Inklusion im Fitnessbereich leben
Vorreiter für eine inklusive Zukunft
Die Fitnessbranche verändert sich rasant – und im Zentrum dieser Entwicklung steht ein entscheidender Wandel hin zu mehr Inklusion. Bei Life Fitness / Hammer Strength sind wir überzeugt: Es geht längst nicht mehr nur darum, klassische Trainingsoptionen anzubieten – sondern darum, Räume und Angebote zu gestalten, die die ganze Vielfalt der Menschen widerspiegeln.
Für Studiobetreiber und Fitnessverantwortliche ist Inklusion heute nicht mehr nur eine gesellschaftliche Verantwortung, sondern ein klarer Wettbewerbsvorteil. Von barrierefreier Ausstattung bis hin zu innovativen Programmen: Wer ein inklusives Umfeld schafft, kann die Mitgliederbindung stärken, neue Zielgruppen erreichen und sein Studio langfristig zukunftssicher aufstellen – gerade in einem zunehmend umkämpften Markt.
In diesem Blog zeigen wir, wie Betreiber das Thema Inklusion strategisch angehen können – von passenden Geräteempfehlungen bis zur durchdachten Raumplanung.
Warum Inklusion eine unternehmerische Chance ist
Fitnessstudios haben sich historisch oft auf ein sehr enges Verständnis von Gesundheit konzentriert – häufig gleichgesetzt mit Schlanksein – und dabei die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung, älteren Zielgruppen oder Menschen außerhalb klassischer Körpernormen übersehen. Heute sind genau diese Lücken im Angebot eine große unternehmerische Chance.
- Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation leben weltweit über 1,3 Milliarden Menschen mit einer Behinderung.
- In den USA nehmen 60 % der Erwachsenen mit Mobilitätseinschränkungen nicht an Ausdaueraktivitäten teil – nicht aus mangelndem Interesse, sondern weil es in den Einrichtungen oft an geeigneten Unterkünften (CDC) mangelt.
- Die Generation Z, eine wachsende Marktmacht, erwartet integrative, auf psychische Gesundheit ausgerichtete und kulturell relevante Wellbeing-Erlebnisse (Forbes).
Wer auf diese bislang ungenutzten Bedürfnisse eingeht, kann neue Einnahmequellen erschließen und sich im gesättigten Markt klar positionieren. Dazu gehört: in barrierefreies Equipment zu investieren – etwa Laufbänder mit niedriger Einstiegshöhe oder verstellbare Kraftgeräte –, ruhige Trainingszonen für neurodiverse Mitglieder oder Menschen mit mentalen Belastungen einzurichten, Kurse speziell für ältere Menschen oder Einsteiger anzubieten und das Personal in interkultureller Kompetenz und adaptivem Coaching zu schulen.
Mit dem richtigen Mix aus Geräten, Zonen und Know-how entsteht nicht einfach nur ein inklusives Angebot auf dem Papier – sondern ein Ort, an dem sich mehr Menschen willkommen fühlen, aktiv werden und langfristig dabei bleiben.
Praxisnahe Lösungen: Programme und Equipment, die wirklich etwas bewegen
Vorausschauende Studios setzen bereits heute auf gezielte Veränderungen – höchste Zeit, sich anzuschließen. Ein Beispiel: Das Programm „Cycling for Parkinson’s“ des Claremont Club entstand, nachdem man erkannt hatte, dass über 50.000 Menschen in der Region mit Parkinson leben. Das Angebot traf nicht nur einen echten Bedarf in der Community, sondern stärkte auch die Mitgliederbindung und das Markenimage. Erfahre mehr über ihre Geschichte.
Auch beim Equipment wird inklusives Design immer mehr zum Schlüssel für bessere Zugänglichkeit. Unsere kommende inklusive Kabelzugmaschine – entwickelt, um funktionelle Bewegungen zu ermöglichen und sich intuitiv mit nur einer Hand einstellen zu lassen – wurde auf Messen wie der HFA und FIBO mit großer Begeisterung aufgenommen. Sie ist für Nutzer jeden Alters und jeder Fähigkeit konzipiert und erfüllt alle relevanten Standards – ohne Kompromisse bei Funktionalität oder Platzbedarf.
Solche Investitionen schaffen nicht nur Barrierefreiheit – sie setzen auch ein klares Zeichen: Dieses Studio ist für alle da.
Branchentrends, die du nicht ignorieren solltest
Inklusion passiert nicht isoliert – sie steht im Einklang mit den wichtigsten Entwicklungen, die die Fitnessbranche aktuell prägen:
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Hybride Modelle, die digitale und Vor-Ort-Angebote kombinieren, ermöglichen es Mitgliedern, zu trainieren, wann und wie es für sie passt – besonders relevant für Menschen mit körperlichen, sozialen oder mentalen Barrieren beim Zugang zum Studio.
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Wearables und KI-basierte Fitnesslösungen machen personalisiertes Training skalierbar – und helfen Studios dabei, eine vielfältigere Mitgliederbasis mit maßgeschneiderten Workouts zu unterstützen.
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Functional Fitness und Mobilitätstraining werden zu zentralen Bestandteilen im Angebot – vor allem für ältere Zielgruppen, bei denen Gesundheit und Langlebigkeit im Fokus stehen, nicht Ästhetik.
Laut Fortune Business Insights wwird der globale Fitnessmarkt bis 2028 voraussichtlich über 434 Milliarden US-Dollar erreichen – inklusive Technologien und Programme spielen dabei eine entscheidende Rolle für das Wachstum.
Was Facility Manager jetzt tun können
Als Facility Manager hast du die Chance, diesen Wandel von innen heraus mitzugestalten. Wichtig dabei: Inklusives Equipment und Raumgestaltung sollten strategisch und nutzerzentriert gedacht werden. Hier sind konkrete Maßnahmen, die du direkt umsetzen kannst:
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Überprüfe deine Fläche auf Barrierefreiheit und funktionales Design. Zugänglichkeit sollte von Anfang an mitgedacht sein – nicht erst nachträglich ergänzt werden.
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Investiere in inklusives Equipment, das unterschiedliche Mobilitätslevel und Körpertypen berücksichtigt.
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Schule dein Team in traumainformiertem Coaching, im Umgang mit Menschen mit Behinderung und in inklusiver Sprache.
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Entwickle gezielte Angebote für unterrepräsentierte Gruppen – zum Beispiel adaptive Fitnesskurse, Mobilitätstrainings für ältere Menschen oder Trainingsumgebungen, die neurodivergente Nutzer ansprechen.
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Nutze Daten, um die Bedürfnisse deiner Community zu erkennen und Programme mit messbaren Ergebnissen zu entwickeln. Profi-Tipp: Mit unseren kostenlosen digitalen Lösungen bekommst du exklusive Einblicke in die Nutzung deiner Geräte
Inklusion ist nicht nur eine ethische Verantwortung – sie zahlt sich auch wirtschaftlich aus. Sie kann die Mitgliederbindung verbessern, neue Zielgruppen erschließen und dein Studio als modernen Vorreiter im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden positionieren.
Die Zukunft ist inklusiv – und sie hat längst begonnen
Die Fitnessbranche der Zukunft wird von Einrichtungen geprägt, die Vielfalt leben – nicht nur in Bezug auf ihre Mitglieder, sondern auch in ihrer Arbeitsweise. Wer auf inklusives Design, echte Community-Einbindung und barrierefreie Innovation setzt, positioniert sich optimal in einem dynamischen Marktumfeld.
Jetzt ist der Moment, um voranzugehen statt nur mitzulaufen.
Gestalte gemeinsam mit uns eine inklusivere Zukunft für dein Studio – denn wenn Fitness für alle funktioniert, profitieren am Ende alle.